Ich bin Mutter von drei erwachsenen Kindern, Grossmutter einer Enkelin und wohne seit einigen Jahren im schönen Berner Oberland.

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In meinen 66 Lebensjahren haben mich viele Hobbys begleitet. Als meine Kinder noch klein waren, haben wir gemeinsam gebastelt. Auch Stricken und Häkeln standen auf meiner Liste.

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Später, als ich ins Oberland zog, kamen viele neue und spannende Dinge dazu.

 

Mein Partner spielte damals schon Golf, und ich durfte oft mitlaufen und zuschauen. „So etwas von langweilig“, dachte ich anfangs. Doch lieber selbst die Eisen in die Hand nehmen und es ausprobieren, sagte ich mir. Also absolvierte ich die Platzreifeprüfung und spiele nun mit grossem Spass selbst Golf – ein Hobby, dem ich bis heute treu geblieben bin.

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Die Liebe zu gutem Wein habe ich durch liebe Freunde und meinen Partner entdeckt. Riechen, Schmecken, Geniessen und über den Wein diskutieren – das ist für mich ein tolles Lebensgefühl.

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Auch das Kochen spielt eine grosse Rolle in meinem Leben. Es macht mir Freude, immer wieder Neues auszuprobieren. Gemeinsam mit meinem Partner zu schnippeln, zu kosten und am Ende das Essen mit lieben Freunden zu geniessen, bereitet mir grossen Spass.

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Nur mit Malen hatte ich lange nichts im Sinn. Doch manchmal kommt es anders im Leben: Plötzlich hielt ich Farben und Pinsel in den Händen und hatte eine Leinwand vor mir. Ich dachte mir: einfach mal loslegen und sehen, was daraus wird. Ich muss gestehen, dass ich zu Beginn selbst das grössere Kunstwerk war – Farben überall, wo man nur denken kann. Doch mit der Zeit entstand daraus eine Leidenschaft. Malen lässt mich zur Ruhe kommen und in eine andere Welt abtauchen – meine Fantasiewelt.

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Wenn ich beginne, Farben zu mischen und die Leinwand vorzubereiten, weiss ich oft nicht genau, was am Ende entstehen wird. Es macht mir grossen Spass, neue Techniken auszuprobieren. Wenn dann mit dem letzten Strich ein Bild entsteht, welches mir gefällt, erfüllt mich das mit Freude und Stolz.

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Warum sind meine Bilder namenlos? Ich möchte jedem Betrachter die Freiheit lassen, seine eigene Fantasie walten zu lassen. In unserer heutigen Zeit empfinde ich das als eine besondere Gabe. Ein Beispiel: Bei einem meiner Bilder gab es sogar in der Familie unterschiedliche Meinungen. Einer sah eine Mondlandschaft, meine Tochter hingegen einen Knochenquerschnitt. Jeder sieht etwas anderes, und das finde ich wunderbar – so soll es sein.

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Auch für mich ist es immer wieder spannend. Vielleicht haben auch Sie beim Betrachten meiner Bilder eine Idee. Ich würde mich sehr darüber freuen. Darum lade ich Sie herzlich ein, gemeinsam mit mir meine Fantasiewelt zu besuchen.